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BEMA unterstützt Ukrainer*innen am deutschen Arbeitsmarkt. Erklärvideos beantworten arbeitsrechtliche Fragen in ihrer Muttersprache
22.05.2024
Das Berliner Beratungszentrum für Migration und Gute Arbeit (BEMA) engagiert sich durch seine arbeits- und sozialrechtliche Beratung aktiv, um eingewanderte Menschen und mobile Arbeitnehmer*innen in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren. Im Juni 2022 wurde das BEMA im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung durch die Beratungsstelle „Hidna Pratsya" verstärkt. Das Beratungsangebot richtet sich ausschließlich an in Berlin lebende Ukrainer*innen.
Seit Projektstart wurden mehr als 700 Ukrainer*innen zu arbeitsrechtlichen Fragen beraten, beispielsweise zu ausstehenden oder nur teilweise gezahlten Löhnen oder ungerechtfertigten Kündigungen. Bereits 50 Schulungen wurden durchgeführt, um Ukrainer*innen den Einstieg in die deutsche Arbeitswelt zu erleichtern und sicherzustellen, dass sie ihre Rechte als Arbeitnehmer*innen kennen.
Unterstützend zum bestehenden Angebot hat „Hidna Pratsya“ Erklärvideos auf der Website des BEMA veröffentlicht, die in ukrainischer Sprache über Themen wie Kündigung und Arbeitszeit informieren. Projektreferentin Anastasiia Maksymova betont, dass die Videos, die jederzeit und frei aufrufbar sind, eine gute Ergänzung zu Einzelberatungen und Schulungen bieten. Die Nutzer*innen bekommen einen einfachen Zugang zu ersten Informationen und werden über ihre Arbeitsrechte aufgeklärt, um mögliche Fallstricke in einem Beschäftigungsverhältnis zu erkennen und dagegen vorzugehen, beziehungsweise prekäre Arbeitsverhältnisse zu vermeiden.
Erklärvideo zum Thema „Kündigung“