Gündem
Perspektiven statt Barrieren: Neues Projekt bei Arbeit und Leben Berlin-Brandenburg hilft wohnungslosen EU-Migrant*innen auf dem Weg in den Arbeitsmarkt
Unsere Expertise im BEMA hat dazu beigetragen, dass bei unserem Träger Arbeit und Leben Berlin-Brandenburg ein neues Projekt starten konnte. Mit dem Beginn der Entwicklungsphase des Projekts „Integrationspfade – Gute Arbeit für wohnungslose EU-Migrant*innen“ zum 01.01.2025 setzt sich Arbeit und Leben gemeinsam mit starken Partnern für die nachhaltige Arbeitsmarktintegration wohnungsloser EU-Migrant*innen ein. In Kooperation mit GEBEWO - Soziale Dienste - Berlin und dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg wird ein innovatives Konzept entwickelt, das durch gezielte Beratung, Bildung, Betreuung und Vermittlung Unterstützung bietet. Das Projekt wird im Rahmen des ESF+ Förderprogramms „lokal, sozial, innovativ“ gefördert. Die Konzeptphase läuft bis zum 30.06.2025.
Es werden Angebotslücken identifiziert und ein gezieltes Unterstützungsangebot für die spezielle Zielgruppe entwickelt. Die Erprobung erfolgt zunächst im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, wo besonders viele Wohnungslose leben. Die gesellschaftliche Herausforderung, wohnungslose EU-Migrant*innen nachhaltig in den Arbeitsmarkt zu integrieren, ist groß. Oft scheitert der Zugang zu stabiler Beschäftigung an strukturellen Barrieren wie dem Fehlen eines festen Wohnsitzes. Ziel des Projekts ist es daher, ein verzahntes Hilfsangebot zu schaffen, das sich an den spezifischen Bedürfnissen der Betroffenen orientiert. Die Projektpartner setzen in der Konzeptphase auf eine enge Zusammenarbeit mit weiteren Akteuren aus der sozialen und beruflichen Integrationslandschaft, um ein nachhaltiges und praxisnahes Modell zu etablieren. Im Anschluss an die Entwicklungsphase ist eine Modellphase geplant.
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Foto: Die Projektpartner*innen Arbeit und Leben Berlin-Brandenburg, GEBEWO – soziale Dienste – Berlin, gemeinsam mit der Beauftragten für Gute Arbeit, der Geschäftsstelle des Bezirklichen Bündnisses für Wirtschaft und Arbeit sowie der zgs als Bündnisberaterin © Nela Saathoff, zgs Consult GmbH